13-Zoll-Convertible mit OLED-Display
Foto: COMPUTER BILD
Uhr
Ingolf Leschke
Tolles OLED-Display, hohes Arbeitstempo, vielseitig dank drehbarem Display: Beim Windows-11-Notebook HP Envy 13 x360 (2021) gab es im Test wenig zu meckern.
Testfazit
Testnote
2,1
gut
Das HP Envy 13 x360 in der hier geprüften Ausstattungsvariante 13-bd0150ng überraschte im Test mit einem tollen OLED-Display – das gibt es in dieser Preisklasse sehr selten. Der Bildschirm zeigte knallige Farben, auf Wunsch mit hohem Kontrast und sehr hell. Das Envy ist zudem eine vielseitige Notebook-/Tablet-Kombi mit einer langen Akkulaufzeit.
Pro
- Brillantes OLED-Display
- Drehbarer Bildschirm
- Hohes Arbeitstempo
- Lange Akkulaufzeit
Kontra
- Arbeitsspeicher fest verbaut
- Etwas wenige Anschlüsse
Inhaltsverzeichnis
- HP Envy 13 x360 (2021) im Test: Schickes 13 Zöller
- Etwas wenige Anschlüsse
- Tolles OLED-Display
- Das steckt unter der Haube
- Schnell, aber kein Überflieger
- Schön leise
- Lange Akkulaufzeit
- HP Envy 13 x360 (2021) im Test: Fazit
Ein vielseitiges Convertible, mit reichlich Dampf, viel Puste und einem OLED-Display? Klar, gibt es, doch meist zu horrenden Preisen, die fast immer vierstellig sind. HP ruft hingegen für sein Envy 13 x360 (2021) in der hier geprüften Ausstattungsversion 13-bd0150ng nicht einmal 900 Euro auf. Wo sind die Haken? Es gibt nicht viele, wie der Test des Windows-11-Laptops Envy 13 x360 (2021) zeigt!
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Das HP Envy 13 x360 ist alles andere als ein 08/15-Notebook: Es steckt in einem edlen Aluminium-Gehäuse, das nur 1,24 Kilogramm auf die Waage bringt. Mit rund 17 Millimetern ist auch schön dünn, mit 30,7 Zentimeter Breite und 19,5 Zentimeter Tiefe nimmt es etwa so viel Platz ein wie ein DIN-A4-Blatt.
Anschlüsse sind hingegen rar gesät: Links hat es eine Buchse für Kopfhörer und Headsets, einen ausklappbaren USB-Typ-A-Anschluss für Drucker und eine USB-C-Buchse für externe SSDs. Rechts befinden sich die Buchse für die Stromversorgung, für eine separate Maus ein weiterer ausklappbarer USB-Typ-A-Anschluss sowie ein Speicherkartenleser.
Richtig gelesen: Das HP Envy 13 x360 hat ein OLED-Display – in einem Notebook um 900 Euro gibt es das selten. Und dieses OLED-Display begeisterte die Tester: Der Bildschirm ist schön hell (maximal 603 Candela pro Quadratmeter) und extrem kontrastreich. Die Wiedergabe erfolgt so knackig und mit brillanten Farben. Weiterer Vorteil: Das Display zeigt Farben der erweiterten Farbräume sRGB und DCI-P3. Das freut Bild- und Videoprofis, die nur so vernünftig arbeiten können.
Damit das HP-Notebook Bildbearbeiter nicht mit langen Wartezeiten quält, muss im Innern moderne wie starke Technik arbeiten. Das sind die wichtigsten Komponenten:
- Prozessor: Herz des HP Envy 13 x360 (2021) in der hier geprüften Ausstattungsvariante 13-bd0150ng ist der Vierkerner Core i5-1135G7 aus Intels Ende 2020 vorgestellter "Tiger Lake"-Reihe.
- Arbeitsspeicher: Dem Prozessor steht ein mit 8 Gigabyte nicht sonderlich groß bemessener Arbeitsspeicher zur Seite – immerhin ist er vom schnellen Typ DDR4. Manko: Er ist fest verlötet, lässt sich daher weder erweitern, noch gegen größere Module tauschen.
- SSD: Windows 11, Programme und Daten lagern auf einer M.2-SSD von Western Digital mit effektiv 477 Gigabyte Speicher und schnellem PCI-Express-3.0-Anschluss.
Das HP ist also wie ein typisches Mittelklasse-Notebook ausgestattet. Im Test riss es so keine Bäume aus, absolvierte die Prüfungen aber mit einem durchweg hohem Tempo – egal, ob es dabei einfache Internet- und Office-Anwendungen zu erledigen hatte oder kräftezehrende Foto- und Videobearbeitungen.
Testergebnisse HP Envy 13-bd0150ng x360
Testergebnisse | HP Envy 13-bd0150ng x360 |
---|---|
Prozessor | Intel Core i5-1135G7 |
Grafikchip | Intel Iris Xe Graphics |
Display | 13,3 Zoll (1920 x 1080 Pixel) |
Wie schnell ist das Notebook? | |
Tempo mit Office | hoch (56,7 %) |
Tempo bei Videobearbeitung | hoch (44,7 %) |
Tempo bei Spielen (1920x1080 Pixel) | sehr ruckelig (13 Bilder/Sek.) |
Tempo bei Spielen (3840x2160 Pixel) | nicht spielbar |
SSD-Tempo | schnell (68,5 %) |
USB-Tempo (auf Notebook-SSD) | 406 MB/Sek. |
USB-Tempo (auf ext. Festplatte) | 314 MB/Sek. |
Wie gut ist die Bildqualität? | |
Farbtreue | hoch (95,1 %) |
Abweichungen bei Graustufen | gering (2,6 %) |
Farbtemperatur | sehr natürlich (6250 Kelvin) |
Maximale Helligkeit | sehr hoch (603 cd/m²) |
Schwarzwert | sehr gut (0,00 cd/m²) |
Kontrastverhältnis | sehr hoch (>10000:1) |
Sichttest | sehr gute Farben und Kontraste |
Farbraum sRGB | sehr hoch (100 %) |
Farbraum DCI-P3 | sehr hoch (98,5 %) |
Reaktionszeit (Durchschnitt/max.) | sehr kurz (3 ms) / sehr kurz (19,0 ms) |
Pixelanzahl pro Zoll | hoch (166 dpi bei 1920 x 1080 Pixel) |
Max. Helligkeitsabweichungen | sehr gering (1,70%) |
Glanzgrad Bildschirm / Rahmen | hoch / hoch |
Max. Bildwiederholrate | 60 Hertz |
Wie gut lässt es sich unterwegs nutzen? | |
Akkulaufzeit / Ladezeit | lang (6:31 Std.) / kurz (2:10 Std.) |
Betriebsgeräusch beim Arbeiten / max. | sehr leise (0,1 Sone / 1,4 Sone ) |
Temperatur nach 30 Min. Volllast | gering (16,3 °C) |
Gewicht mit Akku / Netzteil mit Kabel | sehr gering (1,24 Kg / 0,28 Kg) |
Ist alles dabei, was man braucht? | |
Arbeitsspeicher (eingebaut / erweiterbar) | wenig (8 GB fest / nicht möglich) |
Datenspeicher (eingebaut / erweiterbar) | 477 GB, M.2-NVMe (WD) / nein |
Anschlüsse | 1x Headset, 1x USB 3.2 Gen 1 Typ C, 2x USB 3.2 Gen 1 Typ A |
WLAN / Bluetooth / Mobilfunk | Wifi 6 (ax) / Version 5.2 / nein |
Webcam / Mikrofon / Speicherkartenleser | ja / ja / ja (microSD) |
Wie einfach ist die Bedienung? | |
Qualität und Bedienung der Tastatur | ungewohntes Layout |
Tastaturbeleuchtung | ja |
Standardbelegung / Navi-Tasten-Standardgröße | nein / ja |
Biometrische Zugangssperren | Fingerabdrucksensor |
Touchpad-Größe / Qualität und Bedienung | sehr groß / Klick am oberen Rand schwergängig, Form ungewohnt |
Qualität und Bedienung des Touchscreens | angenehm glatt, gut bedienbar |
Klasse: Selbst bei kräftezehrenden Aufgaben kam der Core-i5-Prozessor nicht groß ins Schwitzen, der CPU-Lüfter musste ihn daher nicht mit lautem Getöse vor dem Hitzetod bewahren. So arbeitete das HP selbst unter Volllast angenehm leise (1,4 Sone), im Internet- und Office-Betrieb war es gar nicht zu hören.
Das ist auch gut so. Denn schnell drehende Lüfter und hohe Verlustleistungen durch Abwärme – das sind neben Prozessor oder Display die Hauptstromfresser eines Notebooks. Aber wie lange hält das HP mit der im Akku gespeicherten Energie aus? Mit einer Akkulaufzeit von sechseinhalb Stunden lieferte es eine bemerkenswerte Leistung ab, weil das verwendete OLED-Display als nicht gerade zimperlich beim Stromverbrauch gilt.
Das HP Envy 13 x360 in der hier geprüften Ausstattungsvariante 13-bd0150ng überraschte im Test mit einem tollen OLED-Display – das gibt es in dieser Preisklasse sehr selten. Der Bildschirm zeigte knallige Farben, auf Wunsch mit hohem Kontrast und sehr hell. Das Envy ist zudem eine vielseitige Notebook-/Tablet-Kombi mit einer langen Akkulaufzeit.